Airline Regeln: Lufthansa verbietet AirTags im Gepäck

Datum
Freitag, 28. Oktober 2022

Immer mehr Menschen setzen auf digitale Tracker am Gepäck. So können sie immer nachverfolgen, wo Koffer oder Reisetaschen sich befinden. Doch die Lufthansa hat diese modernen Gadgets nun auf ihren Flügen weltweit verboten.

Koffer Frau
Mit AirTags lässt sich das Gepäck bei Flügen nachverfolgen. (Symbolbild)

Dank modernster Technik immer wissen, wo der eigene Koffer ist

Es gibt fast nichts Ärgerliches an einem Flug, als wenn der eigene Koffer bei der Landung nicht mehr aufzufinden ist. Doch leider passiert es immer wieder, dass es der Koffer nicht ins Flugzeug schafft oder fehlgeleitet wird. Für viele Passagiere ist es daher wichtig, nachvollziehen zu können, wo sich das eigene Gepäck befindet. Ein wertvolles Hilfsmittel dafür sind Gepäck-Tracker wie die AirTags von Apple. Auf den ersten Blick klingt das sehr praktisch und nach einer tollen Methode für die Koffernachverfolgung. Denn wenn man den eigenen Koffer im Flugzeug weiß, kann man sich entspannt zurücklehnen.

AirTags sind technisch gesehen kleine batteriebetriebene Ortungsgeräte. Sie sind nicht größer als eine Münze und können an verschiedene Wertsachen angebracht werden. Über eine App lässt sich dann immer nachvollziehen, wo der Gegenstand gerade ist.

AirTags als Sicherheitsrisiko

Die Lufthansa stuft Airtags allerdings als Sicherheitsrisiko ein und weist darauf hin, dass sie ebenso wie Smartphones oder Laptops während des Fluges deaktiviert werden müssen. Die Airline beruft sich dabei auf die Bestimmungen der International Civil Aviation Organisation in Bezug auf Gefahrgut. AirTags können nur deaktiviert werden, wenn die Batterie entfernt wird. Dann sind die Tracker allerdings wirkungslos und können ihren Standort nicht mehr senden. Interessant ist, dass die Lufthansa im internationalen Flugverkehr mit ihrem Verbot relativ alleine dasteht. Die meisten anderen Airlines sehen in den kleinen Trackern kein Sicherheitsproblem.