Start-up will unbeliebten Mittelplatz im Flugzeug attraktiver machen

Datum
Freitag, 26. Juli 2019

Eingequetscht wie eine Ölsardine – so fühlen sich viele Reisende, die auf einem Mittelplatz im Flugzeug sitzen. Keine eigene Armlehne, keinen Ausblick und wenig Platz: Diese Nachteile halten viele Urlauber davon ab, sich beim Buchen ihrer Reise für einen Mittelplatz zu entscheiden. Doch genau das will ein amerikanisches Start-up ändern.

Luftverkehrsteuer Klimatreffen

Vor allem lange Flugreisen sind für jene, die auf dem Mittelplatz sitzen, eine Tortur. Nicht nur, dass es wegen der Enge erheblich an Komfort mangelt, auch der Gang zur Toilette wird erschwert, wenn der Sitznachbar dafür immer hochgescheucht werden muss. Dann sind da noch die ständigen Streitigkeiten um die Armlehnen. Kein Wunder also, dass keiner den Mittelplatz im Flugzeug haben will.

Das Start-up-Unternehmen „Molon Labe“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesem Problem Abhilfe zu schaffen. Die innovative Sitzreise mit dem S1-Design soll das Sitzen im Flugzeug deutlich komfortabler machen.

Das US-Start-up will mit dem Versetzen des Mittelsitzes nach hinten erreichen, den Platz aller Passagiere zu maximieren. Die Fluggäste, die am Fenster und am Gang sitzen, können ihre Ellenbogen dann leichter auf dem vorderen Teil der Armlehne ablegen. So hat der Sitznachbar auf dem Mittelplatz die Möglichkeit, seinen Arm hinten auf der Armlehne abzustützen. Zusätzlich soll der Mittelplatz um ganze 12 Zentimeter größer werden. Das ist zumindest der Plan des Unternehmensmanagers Hank Scott.